Bologna - Il Cinema ritrovato

June 23 to July 1, 2018

jetzt die Reihenfolge umkehren !*

Reihe: Censurati e Restaurati

The last movie

Regie:   Dennis Hopper, USA - 1971
Regisseur: Dennis Hopper - Darsteller: Roy Engel - Samuel Fuller - Don Gordon - Dennis Hopper -

Geheimnisvolle Tiefe

Regie:   Georg Wilhelm Pabst, Österreich - 1949
Regisseur: Georg Wilhelm Pabst - Drehbuch: Trude Pabst - Kamera: Hans Schneeberger - Helmuth Ashley - Architekt: Werner Schlichting - Isabella Schlichting - Darsteller: Stefan Skodler Robert Roy, Großindustrieller - Elfe Gerhart Charlotte, seine Freundin - Maria Eis Frau Willard, Geschäftspartnerin Roys - Harry Leyn Ein Levantiner, ihr Freund - Ullrich Bettac Kessler, Compagnon Roys - Hermann Thimig Heinemann, Laboratoriumsdiener - Ernst Waldbrunn Herr Peters, Gast bei Roy - Otto Schmöle Präsident Ries - Robert Tessen Bobby Ries, sein Sohn - Paul Hubschmid Dr. Benn Wittich, Biologe u. Chemiker - Ida Russka Frau Peters, Gast bei Roy - Ilse Werner Cornelia, seine Verlobte -

La Religieuse

(Die Nonne), Regie:   Jacques Rivette, Frankreich - 1966
Regisseur: Jacques Rivette - Drehbuch: Jean Gruault - Jacques Rivette - Story : Denis Diderot - Kamera: Alain Levent - Musik: Jean-Claude Eloy - Darsteller: Anna Karina Suzanne - Micheline Presle Mutter de Moni - Liselotte Pulver Mutter Chelles - Francisco Rabal Dom Morel - Wolfgang Reichmann Lemoine - Michel Delahaye Un vicaire -
Kritiken : Die junge Suzanne Simonin erlebt ein im Bürgertum des 18. Jahrhunderts weit verbreitetes Frauenschicksal: Als dritte Tochter einer vornehmen Familie, und - wie ihr die Mutter erpresserisch "gesteht" - Resultat eines "Fehltritts", ist für Suzanne keine Mitgift vorhanden. Suzanne, lebenslustig und aufgeweckt, sträubt sich vehement gegen einen Eintritt ins Kloster, doch die Mutter macht ihr klar, dass sie nichts zu erwarten hat - weder kann sie verheiratet werden, noch ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Unter diesem Druck und dieser Ausweglosigkeit bleibt dem Mädchen gar keine Wahl. Zunächst findet sie in der Äbtissin Madame de Moni auch eine wohlgesonnene mütterliche Freundin. Doch sie stirbt bald und wird ersetzt durch die eifernde Saint-Christine. Diese - von Diderot in seinem Roman als "von kleinem Charakter und mit engstirnigem Kopf, der vom Aberglauben regiert wurde" bezeichnet - lässt nichts unversucht, ihre sadistischen Triebe an Suzanne auszulassen. Es gelingt der Gepeinigten, einen Anwalt zu informieren und um die Aufhebung des Gelübdes zu bitten. Das bleibt ihr versagt, doch sie wird nach einer erzbischöflichen Untersuchung in das Kloster Saint-Eutorpe geschickt. Dort führt die Äbtissin Madame de Chelles ein gänzlich unklösterliches Regiment - mit gutem Essen, Musik und Sex. Madame de Chelles erhebt Suzanne zu ihrer Favoritin und bedrängt sie aufs Intimste. Das zunächst ahnungslose Mädchen vertraut sich dem Beichtvater an, der sie durch seine Drohungen in noch schwerere Gewissensnöte bringt. Als er von dem jungen Geistlichen Dom Morel abgelöst wird, der sich nicht zu seinem Amt berufen fühlt, überredet der Suzanne zur gemeinsamen Flucht. Sie gelingt, bringt Suzanne aber alles andere als Erlösung.
Anmerkungen: «Jacques Rivette verfilmte 1966 den gleichnamigen Roman von Denis Diderot. Dessen Geschichte basiert auf einem authentischen Prozess aus dem Jahre 1758, in dem eine Nonne um die Aufhebung ihrer Gelübde kämpfte. "Diderot, den die eindrucksvollen Schilderungen selbst zu Tränen gerührt haben sollen, bemerkte später '... es sei niemals eine blutigere Satire über die Klöster geschrieben worden'" (Kindlers Literaturlexikon). Rivette hält sich mit seiner atmosphärisch dichten, intensiv gespielten und gut fotografierten Verfilmung eng an die Vorlage. Jacques Rivette, der am 1. März seinen 80. Geburtstag beging, gehört neben Francois Truffaut, Jean-Luc Godard, Claude Chabrol und Eric Rohmer zu den Mitbegründern der französischen "Nouvelle Vague". Gemeinsam ziehen sie gegen das konservative französische Kino zu Felde. "Nur von dem berichten, was man kennt", ist eine der wichtigsten Thesen der französischen Rebellen. Jacques Rivette hat es in seinen mehr als 20 Filmen am intensivsten getan, abseits des jeweils herrschenden Zeitgeistes und aktueller Strömungen. Kritiker meinen, er sei von Regisseuren der "Nouvelle Vague" der verborgenste, geheimnisvollste und sicher der am meisten verkannte geblieben. Drehbuch nach dem Roman "La Religieuse" von Denis Diderot» (mdr Presse)

La vie de plaisir

(Das leichte Leben), Regie:   Albert Valentin, Frankreich - 1943
Regisseur: Albert Valentin - Darsteller: Aimé Clariond - Albert Préjean - Jean Pâqui - Noël Roquevert - Jean Servais -

Malchik i djevochka

Regie:   Juli Fajt, UdSSR - Sowjet Union - 1966
Regisseur: Juli Fajt - Musik: Boris Tchajkovskij - Darsteller: Pavel Kormunin - Ljudmila Shagalova - Jelizavjeta Uvarova -

None shall escape

Regie:   AndrĂ© de Toth, USA - 1944
Regisseur: André de Toth - Drehbuch: Lester Cole - Kamera: Lee Garmes - Musik: Ernst Toch - Darsteller: Richard Crane - Marsha Hunt - Alexander Knox - Dorothy Morris - Henry Travers - Ernst Verebes -